Daniela Graf Statusburn Burnout Expertin Pausen schaden scaled - Warum ich bei einem 14 Stunden Tag keine Pause brauche - und wie du diese Methode nutzen kannst für mehr Erfolg, Entspannung und Erholung.

Pause 

laut Duden: „Unterbrechung, die der Erholung dienen soll"

SOLL!

 → Studien zeigen deutlich, dass sie das selten tun

und damit absolut sinnlos sind.

Im Gegensatz - Das Konzept von Pause, das in unserer Gesellschaft vorherrscht, hat deutlich mehr Nachteile.

In diesem Artikel schauen wir uns diese Hintergründe an und was du tun kannst,

um wirklich Erholung zu finden.

Um ein Inferno zu vermeiden

Nicht auszubrennen.

Studien-Ergebnis Nr. 1 

Die durchschnittliche Anhaltung der Erholung nach einem Urlaub von 15 Tagen

beträgt 8 Tage.


WOW!

 #ironieoff

Daher würde das Konzept von Urlaub,  zur Erholung nur dann aufgehen,

wenn du 34 Wochen pro Jahr Urlaub machst

– dann bist du die restlichen 16 Wochen entspannt und erholt in der Arbeit.

Pausen sind keine Garantie für Erholung

Coole Idee! 

Ich bezweifle,

dass die Wirtschaft  dieses Idee verkraften würde. 


Studien-Ergebnis Nr. 2 

40 % der Befragten geben an, ihre Pause dazu zu nutzen, Liegengebliebenes aufzuarbeiten.

Sie unterbrechen also das Aktuelle, um das Alte aufzuarbeiten…

Wie viel Erholung das wohl bringen mag?

Übrigens geben gerade mal 12 % an, ihre Pausen konsequent einzuhalten.

Es ist schon klar, dass wenn man keine Pausen macht,

es zu keiner Erholung führt,

doch

es gibt einen deutlich wichtigeren Punkt als die reine Einhaltung.

Zu dem kommen wir gleich.


Zuerst stellen wir uns die Frage:

Warum finden die meisten in einer Pause - keine Erholung?!

Pausen und Urlaube werden immer als Alternative zur „bösen Arbeit" gesehen. Das fängt schon bei dem selten dummen Sprichwort

„Erst die Arbeit – dann das Vergnügen" an.

Das heißt

  • a) Wenn es Spaß macht, ist es keine Arbeit
  • b) Vergnügen muss man sich verdienen.

Beide Ansätze führen dich direkt ins Burnout.

In der Regel unterbrechen wir nur Dinge, die wir nicht mögen.

Ich habe noch nie ein Kind auf dem Spielplatz gesehen, das sagt:

„So, ich bin jetzt schon eine Stunde gerutscht, ich werde jetzt eine Pause machen."

nein, das tun Kinder nicht.

Und du auch nicht,

wenn du mit deiner Freundin im Café sitzt und dich super nett unterhältst, sagst du nicht:

„Lass uns eine  Pause machen, 

wir reden  schon seit einer Stunde ..."


Das, was gesellschaftlich unter “Pause” verstanden wird–

ist das Unterbrechen einer

Tätigkeit, die uns nicht besonders gefällt.


Und da stellt sich die erste Frage:

Warum hast du so viele Dinge in deinem Leben,

die dir nicht gefallen,

sodass du permanent das Gefühl hast,

Pausen zu brauchen

(die du dir dann eh nicht nimmst → aber dazu später mehr)


Die Absurdität des “Konzept - Pausen machen”

Um besser verstehen zu können warum Pausen deinen

  • Zielen, 
  • Visionen
  • deinem Sinn des Lebens 

im Weg stehen gehen wir mal zurück .

Verstehen ist der erste Schritt zur Veränderung.

Bevor ich dir zeige - mit welcher einfachen Methode du viel besser fährst.

Die erste große Pause

Überleg mal, wann bist du das erste Mal mit Pausen konfrontiert worden?

In der Schule.

Ich hab noch nie von einem Kindergarten gehört, der Pause vom Sandspielen macht.

Der „Ernst des Lebens" beginnt ja auch erst in der Schule…

Wie kommt man nur auf diese wahnsinnig dumme Idee,

Kindern solchen Unsinn zu erzählen –

dass Schule und Lernen der Ernst des Lebens sei.

Aber ja,

Das ist eine andere Geschichte für einen anderen Tag...

die erste große Pause


Das erstes Mal mit Pausen konfrontiert sind wir in der Schule,

die zwanghaft zur selben Zeit stattfindet.

Hat also nichts mit 

deiner eigenen Intuition,

deinen eigenen Bedürfnissen oder der

deiner eigenen Wahrnehmung

zu tun.

Alles Punkte die essentiell sind für die Erholung…

Wir haben die Pause in unserem Leben vorgestellt bekommen als etwas Zwanghaftes zu einem bestimmten Zeitpunkt, und vorher und nachher ist es ungemütlich.

Ich kenne kein Schulkind, das sagt: „Oh schade, jetzt ist schon Pause."

Auch das Geklingel –

 quasi „Achtung, Achtung, Achtung – 

jetzt hast du dich sofort zu erholen!!!"

- verbessert die Qualität so gar nicht. 


Du siehst:

Die Einführung der Pause in unser Leben trägt nicht dazu bei, dass sie den eigentlich  Sinn erfüllt..

Die klassische Schulpause erfüllt gerade mal 2/6 Kriterien zur Erholung.


Ich muss auf Klo …

Es gibt kaum ein Posting über Pause & Ruhe und Entspannung

das nicht Kommentare wie dieses bekommt:

"Ja, ich weiß, ich sollte öfter Pause machen,

ich nehme es mir immer wieder vor..." –


in solchen Aussagen steckt bereits enorm viel

Schuld,

Druck und

schlechtes Gewissen.


Gefühle, die definitiv keine Entspannung versprechen.

Auch dann nicht  -  wenn du dich dann zwingst, eine Pause zu machen.


Bestes Beispiel 

"Entschuldigung, ich muss kurz eine Pause machen,

um auf die Toilette zu gehen."


Als ob man sich dafür rechtfertigen müsste!

und ja sicher

der Gang zur Toilette ist erleichternd.

nur dein

Unterbewusstsein suggeriert dir:

"OK, jetzt habe ich Pause gemacht, ich muss wieder funktionieren."


Das funktioniert halt nicht - Unterbrechungen an sich bringt nichts

- dein Körper und deine Seele brauchen Erholung!


… und der Kopf kommt mit.

Nur weil du dich jetzt hinsetzt und 10 Minuten pinkelst …

Ja, vielleicht ist dann der äußere Stress kurz weg,

nur dann grübelst du innerlich weiter.

oder?


Die ganze Zeit denkst du darüber nach,

was als Nächstes zu tun ist, was dieses und jenes ist.

Ganz ehrlich …


Da hättest du auch gleich weiter machen können …


Der größte Stressfaktor, den wir mittlerweile haben, ist mentaler Stress ist.

80% von dem, was dich stresst, passiert in deinem Kopf.

Alleine weil du dir darüber Gedanken machst,

was passieren könnte,

wenn du dieses oder jenes tust, 

oder nicht tust.


Kennst du sicher oder? 

und dann muss du dich "natürlich" auch noch darüber aufregen.. 

Dipl.-Psych. Stefan Brandt  hat in in seinem Blog:

7 Tipps um sich nicht aufzuregen für dich. 


Sehr empfehlenswert zu lesen bevor du,

dass nächste mal in das Muster: 

flüchten statt erholen

gerätst. 


Das, was wir "Pause" nennen,

ist nicht mehr als eine Flucht aus dem eigenen Leben –


ob im Urlaub am Strand oder am Nachmittag auf dem Sofa.


Selbst im Urlaub  checken 50 % der Arbeitnehmer von sich aus ihre Mails

Die durchschnittliche Zeit, die Arbeitnehmende im Urlaub arbeiten, beträgt

1,3 Stunden pro Urlaubstag!

Pausen sind sinnlos 04 - Warum ich bei einem 14 Stunden Tag keine Pause brauche - und wie du diese Methode nutzen kannst für mehr Erfolg, Entspannung und Erholung.


Klingt vielleicht nicht nach "so viel".


Nur da kann mir keiner erzählen, dass er sich in der restlichen Zeit

gedanklich vollkommen von der Arbeit distanziert.


Grenzen setzen ist auch ein wichtiges Kriterium für Erholung.


Ich stelle die Theorie in den Raum

das die Anzahl bei Unternehmern*innen und Selbstständigen genauso hoch -

wenn nicht höher - ist. 


Eine weiter beliebte Fluchtoption ist - 

die Mittagspause auf Insta.


Eine , Erholung oder geistige Freiheit passiert nicht,

während du durch Insta scrollst.

Ja, es passiert mir auch immer wieder,

und ich arbeite daran,

nicht irgendwo in Insta hängen zu bleiben.


Es muss nur klar sein:

Es ist keine Pause in einer wertvollen Art und Weise

die zu deiner ERHOLUNG DIENT!


Die häufigsten fünf Entspannungsstrategien bei 18–39-Jährigen

– also der Altersgruppe, die im Burnout-Prozess am stärksten vertreten ist –

sind:

  1. Faulenzen
  2. Verwandte und Freunde treffen
  3. Musik hören
  4. im Internet surfen
  5. Lesen


Hier finden wir  gerade mal 2 / 6 Kriterien für die für eine effektive Erholung  wichtig sind.


Verzögerung des Aufpralls

Und damit sind wir beim letzten Argument, das nahelegt,

dass Pausen mehr schaden als nutzen.


Und auch der Grund, warum ich immer wieder in alte Muster

und somit ins Burnout

gekommen bin.


Denn ja, irgendwie gelingt es uns ja dann doch,

etwas Energie zu tanken

in den Pausen und Auszeiten —


Du erinnerst dich?

Ganze 8 Tage nach dem Urlaub.


Diese kurzfristigen Energie- und Motivationsschübe sind es,

die uns dann erst wieder

von der Veränderung abhalten.


"So schlimm ist es ja eh nicht..."

"Nur noch bis …"

"Vielleicht übertreib ich ja

"Andere schaffen das ja auch ..."

usw….


Das ist auch der Grund, 

warum sich der Burnout-Prozess gut und gerne auch schon mal

4,

5,

6 Jahre

hinziehen kann, bis es zum endgültigen


 „Nichts geht mehr" kommt.


Naja zu mindestens

Dem inneren Schweinehunde hilft es.

der innere Schweinehund freut sich

Ja, er ist der einzige, der von diesem Pausenkonzept profitiert.


Wenn du so weit bist,

vollkommen ausgelaugt

und erschöpft,


deine Ziele und Wünsche haben sich in Resignation verwandelt. 

[→ viele nennen das dann „Zufrieden sein mit dem, was du hast"].


Dann wird die Sache mit „man muss Pause machen" ganz schnell zu einer

idealen Ausrede für Prokrastination –


wenn man dann eine halbe Stunde im Handy gescrollt hat

heißt es

„Man muss ja Pause machen."

anstatt 


„okay, blöd gelaufen, bin in ein altes Muster gefallen", 



Aber man kann ja nicht 24/7 Arbeiten?!

Diese Aussage war u 90% die erste Reaktion von jedem dem ich erzählt habe, dass ich an diesem Artikel schreibe.

Genau das hat mich bestärkt,

dass es diese Artikel braucht!


Es zeigt welches Bild wir im Kopf haben

—> entweder Pause - oder Arbeit.


und wann ist Leben dran?


Ich brauche keine Pause  an einem 14 Stunden Tag. 

Das du bei einem "14 Stunden Tag"   - an einen 14 Stunden Arbeitstag denkst,  zeigt  wie festgefahren unsere  Vorstellungen sind. 


Nein ich arbeite keine 14 Stunden am Tag.  


Ich kann und will nicht  14 Stunde

  • Klienten coachen  
  • Blogartikel schreiben,
  • Videos drehen. 
  • ...

Da würde so viele Bedürfnisse auf der Strecke bleiben. 

Erholung pur

Ich gestalte mein Leben, 

nach meinen Bedürfnissen und Zielen. 


In Verbindung und Harmonie 

anstatt Work Life Balance.  


Von der ich auch kein großer Freund bin.


Auch dieses Konzept 

ist vom schwarz / weiß denken geprägt.


Anstatt von Fülle, Verbindung und Fluss. 


Alleine die Vorstellung

des permanenten Balancehalten  

führt bei mir schon zu (geistigem) Muskelkater. 


Ich habe mich für dieses Konzept entschieden,  

und viele meiner Klienten auch. 


Das kleine 6x6 - Bausteine zur Erholung.

 Prozesse und Modelle

→ ich liebe sie


nicht etwa, weil ich mich so genau daran halten würde,

sondern weil sie mir Sicherheit geben 

und "ich etwas  zum Festhalten" habe. 


Erprobte Konzepte führen dich zu schnellen Erfolgen,

die dich motivieren, weiter dranzubleiben.


... und immer besser und besser zu werden.


Erholung ist das Schlüsselwort.


Und die passiert nicht automatisch, nur weil du etwas unterbrichst!


Ich denke, das ist dir spätestens jetzt auch bewusst.

Zu unserem Glück gibt's dazu jede Menge Forschung und Erkenntnisse aus der Wissenschaft. 


Aus all diesen habe ich das 

kleinen 6x6  - der Erholung entwickelt.  


Es fällt mir so viel leichter neue Gewohnheiten

in mein Leben zu integrieren,

wenn ich eine konkret Anleitung habe.


Die ich flexibel an meine aktuellen Umstände und Bedürfnisse anpassen kann.  

Aus dieser Intension heraus sind die 

  • 6 Bausteine entstanden.  Baue sie 
  • 6 mal am Tag in dein Leben ein  

und du wirst sofort eine Veränderung spüren. 

Legen wir los!


1. Baustein: Selbstbestimmung (Autonomie)

Weder in der Schule noch in den meisten Firmen kannst du dir die Pause selbst aussuchen.

Und dementsprechend fehlt dieses Element dann ganz häufig.

Auch im privaten Kontext neigen

die meisten dazu, sich erst dann um ihre Erholung zu kümmern,


wenn gerade sonst nichts anderes anfällt.


Studien belegen, dass eine fremdbestimmte Pause deutlich weniger Erholung bietet als eine selbstbestimmt


– sowohl was den Zeitpunkt betrifft als auch die Gestaltungsfreiheit.


Zum Beispiel im Büro:

Natürlich könntest du dir grundsätzlich aussuchen, wie du deine Arbeitspausen verbringst.

In vielen Firmen ist es,  halt üblich, dass man gemeinsam Mittagessen geht, um dort „idealerweise" über die Arbeit zu sprechen.

Und somit ist die ganze Selbstbestimmung dahin.

Und führt auch gleich zum zweiten


2. Baustein, die Abgrenzungsfähigkeit 

Sowohl thematisch,

dass heißt Essen gehen mit den Arbeitskollegen,

um mit ihnen über die Arbeit zu reden.

Erfüllt zwar Baustein 5 – also vorausgesetzt, du magst diese Menschen, mit denen du rund 40% deiner „Wach-Zeit" verbringst.


Aber es ist definitiv keine Abgrenzung zum Thema „Arbeit"

– von der du dich doch gerade erholen willst,

oder?

Versuch mal stattdessen die Kombi #5 aus meinem kostenloses E-Book, 

verspricht definitiv mehr Erholung sowohl für dich als auch die Kollegen. 


Über die Arbeit reden beim Mittagessen führt auch zusätzlich dazu, dass du nicht im Hier und Jetzt bist,

sondern entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft.


Erholung findet immer im Moment statt.

In diesem Moment.

Und natürlich auch deine Abgrenzungsfähigkeit zu anderen Menschen und Gefühlen –

ich weiß gar nicht,

wie viele Menschen zu mir ins Coaching kommen,

weil sie die Probleme von anderen stark belasten.

  • Die kranke Oma der Freundin, 
  • der Liebeskummer der Tochter,
  • die schlechte Behandlung des Chefs der Kollegin gegenüber
  • usw.

Abgrenzung bedeutet dabei nicht, dass es dir egal sein soll. Sondern dass du es nicht zu deinem Leid machst.


Stichwort: Selbst-MITLEID(en)


Dieser Zustand raubt dir nur unnötig Energie – und führt zu keinerlei Fortschritt (siehe Baustein 6)

weder bei dir,

noch beim Betroffenen selbst. 


3. Baustein ist der Spannungs- Ausgleich!


Ich schreibe es bewusst nicht „Entspannung".

Dein Körper steht in direktem Zusammenhang mit deinem Nervensystem, das maßgeblich für Stress- und Entspannungsempfinden verantwortlich ist.


Ich glaube,

es kennt jeder von uns solche Tage,

an denen du vom Rumgammeln

so richtig erledigt und müde bist 😉


An solchen Tagen war der „Chillmodus" deines Nervensystems

(Parasympathikus genannt)

zu lange „on".


Ein solches Ungleichgewicht spielt kurzfristig keine Rolle

– genauso wenig wie

kurze Phasen, in denen du im „Vollgas"-Modus verharrst. (Sympathikus genannt)


Nur wenn eines der beiden Systeme dauerhaft dominant ist,

macht es dich krank – mental wie körperlich.


zu viel “Chill” führ zu - Antriebslosigkeit, niedrigem Blutdruck, kalte Füssen, …

zu viel “Vollgas” - zu Herzbeschwerden, Schlaflosigkeit, Verspannungen….


Von dauerhaft und/oder chronisch spricht man bereits ab einem
Zeitraum von 3 Monaten.


WICHTIG!

→ Ein Tag Pause dazwischen unterbricht diese „Zeitrechnung" nicht.

Eine stressige Episode gilt erst dann als beendet,

wenn Hormone und Co. wieder im Gleichgewicht sind.

Woran du erkennst, dass dein System im Gleichgewicht und du wirklich erholt bist:

  • Du schläfst abends mühelos ein
  • Du wachst jeden Morgen ausgeruht auf
  • Du hast den ganzen Tag über genügend Energie
  • Du freust dich darauf, (die richtigen) Menschen zu treffen
  • Du hast Lust, schöne Aktivitäten zu unternehmen
  • Dein Blutdruck ist im normalen Bereich
  • Du fühlst dich weder ängstlich noch getrieben


Die Ausgeglichenheit entscheidet über die Erholung.


Nach einem anstrengenden Tag vor dem PC kann es erholsamer sein, eine Runde spazieren zu gehen – anstatt am Sofa zu liegen.

(ja auch wenn das deutlich mehr Überwindung kostet - siehe Schweinehund oben 😉 )


Das Ziel dieses Bausteins ist es, deine Muskeln

und deine Seele dabei zu unterstützen,

in einen angenehmen Spannungszustand zu kommen.


Ob das eine  heiße Badewanne oder eine Runde Laufen ist.

Oder beides –

nur vielleicht nicht gleichzeitig 😉 

Pausen sind sinnlos 02 - Warum ich bei einem 14 Stunden Tag keine Pause brauche - und wie du diese Methode nutzen kannst für mehr Erfolg, Entspannung und Erholung.

4. Baustein Lernen

Wachstum und Weiterentwicklung ist ein Grundbedürfnis eines jeden

von Natur aus.

Der Zusammenhang zwischen deinen Bedürfnissen

und der Erholung ist sehr groß.

Mega hungrig wird die Badewanne sicher keine entspannte „Me-Time" werden.

😉

Und genauso wichtig ist es,

unseren inneren Hunger nach

Neuem zu stillen,

um uns zu erholen.

Leider ist Lernen bei vielen

irrsinnig negativ besetzt.

Wir brauchen nur einen Blick auf das Schulsystem werfen…

Ich gehe davon aus,

da fällt dir sicher eine Story ein

– oder auch mehrere,

die dazu beitragen, dass du ein schlechtes Gefühl bekommst, wenn ich sage:

„Du sollst lernen"

Bei mir zum Beispiel:

Ich habe eine massive Ablehnung Englisch gegenüber. Ja, ich weiß,

gscheit wäre es schon…

Und jedes Mal,

wenn ich darüber nachdenke,

Englisch zu lernen, fühle ich mich sofort zurückversetzt,

wie die Englisch-Prof mich fragt:

„Was das Klima verbessert?"

„Air conditioning" war nicht die richtige Antwort…

Ihr schallendes Gelächter (wieder einmal), in das die ganze Klasse – die mich sowieso schon gemobbt hat –

eingestimmt ist, klingt bis heute in meinem Ohr.

– und das war der Moment,

an dem ich und mein Unterbewusstsein beschlossen haben:

Wir hassen Englisch.

Und ja, auch meine restliche Schulerfahrung war –

sagen wir mal

 – suboptimal,

um eine Freude und Leidenschaft

für das Lernen zu entwickeln.

10 Jahre später

habe ich dann Gott sei Dank erfahren dürfen – wie viel Spaß Seminare und Kurse machen.

Es ist erschreckend und traurig –

dass Vortragende in der Erwachsenenbildung penibel genau darauf achten,

  • alle Lerntypen mit einzubeziehen,
  • praktische Übungen einzubauen,
  • abwechslungsreich die Workshops zu gestalten …

… und dann ein Blick in die Schulen.

Wäre ich gemein,

könnte ich die Theorie aufstellen,

dass das daran liegt,

dass ein Erwachsener,

noch dazu wenn er Geld dafür bezahlt,

spätestens nach einem Tag Frontalunterricht, bei dem er bei 60%

des Inhalts nicht weiß,

wofür er das braucht

 – einfach nicht mehr bezahlt …

ähm kommt.

natürlich.

Es muss nicht jeden Tag ein neuer Kurs sein, um dich effektiv zu erholen.

Wichtig ist, immer wieder neue Impulse zu bekommen, neue Sichtweisen und Ideen – manchmal an ganz unerwarteten Orten.

Nebenbei stärkt dieser Baustein auch noch deine Fähigkeit zur Problemlösung.

Ich finde die App -https://www.studysmarter.de/

ideal für einen kleinen „Quickie" zwischendurch.

Such dir ein Thema, mit dem du dich noch nie beschäftigt hast,

lies einen kurzen Absatz und

lass dich davon inspirieren.

Zum Beispiel habe ich mal diesen https://www.studysmarter.de/schule/geschichte/antike/hellenismus/ gelesen

– finde es spannend, wie lange sich der Mensch schon mit

Emotionen beschäftigt und

dass deren Ausdruck eben kein

„neumodisches Insta-Blabla" ist.

Dieser Artikel hat mich zu einigen spannenden YouTube-Videos

über Stoizismus geführt usw... 

Mit Kombi Nr. 5 verbindest du diesen

mit 3 anderen und das in nur 5 Minuten.

5. Baustein Beziehungen

Die Welt ist doch nur noch voll von Narzissten, Egoisten und all jenen, die sie bekämpfen.

Wie soll man da Erholung finden im Kontakt?

Und solltest du dir nicht eine

„dir scheißegal ist, was die anderen von dir denken"-Einstellung 

zulegen,

um glücklich und frei zu sein?

Ganz ehrlich –

es nervt mich massiv,

dass das aktuell immer noch so „in Mode ist".

Dabei sind die einzigen,

denen es wirklich vollkommen egal ist,

was andere von ihnen denken,

Psychopathen und Menschen mit massiv schwerer Depression.

Die spüren halt  - gar nichts mehr.

Wir sind soziale Wesen!

Wahrscheinlich kennst du auch die Forschung

der toten Babys - die zu wenig soziale Beziehung hatten…

Das Bedürfnis nach Bindung ist so alt wie die Menschheit selbst,

hör auf,

dich deswegen zu stressen.

Ein Problem entsteht nur dann,

wenn du Bindung mit Abhängigkeit verwechselst !

Bist du nur dann glücklich, wenn

Franz, Robert und Sibylle sagen,

dass das gut war, was du tust?

 → dann schau nochmal rauf zu Baustein 1+2 😉

Gute Beziehungen hingegen wirken sich positiv auf die Erholung aus!

 Wir können unsere inneren Schutzmauern fallen lassen,

wir fühlen uns sicher.

Selbst wirtschaftlich hat es positive Auswirkungen –

In Unternehmen mit einem gesunden Betriebsklima

leiden deutlich weniger Menschen an psychischen Problemen.

Somit gibt es weniger Krankenstände und

mehr Produktivität!

mehr Geld. 

6. Baustein Selbstwirksamkeit

Das eigene Sein als Wirksamkeit zu empfinden,

bedeutet,

dass du das,

was du tust,

als wertvoll und sinnvoll erachtest.

Es heißt zu erkennen,

dass dein Handeln eine Veränderung bewirkt.

Heißt nicht, du musst die Welt retten.

Wenn es meinem Partner egal ist, ob ich  ihm Blumen mitbringe oder nicht, 

werde ich es wahrscheinlich nicht mehr tun –

und mir dumm

und unnötig vorkommen,

dass ich extra in das Blumengeschäft gefahren bin ... usw...

Die eigene Wirksamkeit ist so unterschätzt,

 dass viele nicht einmal  den Begriff kennen.

Sich der eigenen Wirksamkeit bewusst zu werden

bedeutet zu erkennen, 

dass DU es bist,

die den UNTERSCHIED macht.

Wie stark dieses Phänomen ist, zeigt sich 

– z.B. beim Punkte sammeln.

Ob in Computerspielen, in Vereinen oder beim Sport.

Oder beim Billa an der Kassa.

Dein Gehirn hat gerne „offensichtliche Beweise" dafür, dass

  • dein Handeln, 
  • deine Worte,
  • dein Sein

eine Wirkung hat. 

und sei es nur, dass sich dein Stempelpass immer weiter füllt. 

 – sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen einem Gespräch mit der besten Freundin und dem mit einem Plastiksackerl.

Es motiviert uns

zu erkennen, dass unser Tun einen Unterschied macht. 

Außerdem ist es die Basis von Selbstwert, von Selbstvertrauen,

von so vielem.

- auch von  Erholung.

Wie viele Punkte hast du? 

Überlege mal, wie viele dieser Punkte tatsächlich

in deinen Pausen und deinem Leben präsent sind. 

Wahrscheinlich nicht allzu viele

– genau das zeigen auch die Umfragen.

Interessanterweise findet man genau diese Bausteine genauso in allen Forschungen zum Thema Glück und Zufriedenheit wieder.

Das bedeutet:

Wenn du nicht nur deine Auszeiten und Pausen so gestaltest, 

dass möglichst viele dieser Bausteine Platz haben, 

sondern diese auch mehr und mehr in deinen Alltag  integrierst …

Erschaffst  du dir dein  Glück selbst.

Und ich liebe  Effizienz

– Glück & Erholung

Genau deswegen liebe ich

das  kleine 6x6  der Erholung.

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ACHTUNG BONUS BAUSTEIN [ ohne den geht gar nix!]

All dieses Wissen und diese Punkte bringen dir nichts,


wenn die Bereitschaft fehlt.


Und auch dazu gibt es erschreckende Studien –

nur 60 bis 70% der Urlaubstage werden auch tatsächlich genutzt!

Das „Urlaubsparadoxon" – wie es Martin Schwarzl in seiner Masterarbeit nennt.


Fragst  du dich jetzt:

Wie kann man nicht bereit sein, sich zu erholen?


Ja, das ist dein Verstand, der das sagt!


Nur was sagt dein Unterbewusstsein?

Schließlich ist das letztlich,  dafür ausschlaggebend,

was du tust oder

eben nicht tust.


Solange das Bild, das du von

  • Erholung
  • Ruhe und 
  • Pause

 hast, mit negativen Emotionen verbunden ist,

kannst du noch  so

viel theoretisches Wissen haben 

– du wirst immer wieder in alte Muster fallen.


Denk mal darüber nach:

 Woran denkst du, wenn du an Erholung denkst?

  • Langeweile
  • Es geht nichts weiter..,.
  • Ich bleibe stehen?!

oder stell dir eine Person vor

die maximal erholt und entspannt ist

- voll kommen stressfrei ihr Leben lebt.

  • Ist diese Person erfolgreich?
  • Ist das die Person die du gerne wärst?
  • Verspürst du Missachtung für diese Person?
  • Siehst du einen dauermeditierenden Mönch auf einem Stein?
  • Wie denkst du über einen Kollegen der alle 50 min. aufsteht eine Atemübung macht oder für 5 Minuten entspannt?
  • Denkst du, dass dieser Person es egal ist -  "wenn alles liegen bleibt?" 


Dazu gibt's dann noch ein paar klassische Glaubenssätze,

die deine Bereitschaft,

echte Entspannung in dein Leben zu lassen, blockieren:

  • „Wer rastet, der rostet"
  • „Nur die Harten kommen durch"
  • „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen"
  • „Des Soldaten Pünktlichkeit ist fünf Minuten vor der Zeit"
  • „Entspannung muss man sich verdienen"
  • „Wer viel leistet, darf auch ruhen"


Wenn du eine oder mehrere, dieser Punkte

 geistig mit „ja, stimmt" abhakst


– empfehle ich dir dringend


daran zu arbeiten,


ein neues, besseres Bild über Erholung in dir zu etablieren.


Trancearbeit ist dabei sehr hilfreich.

Melde dich gerne, wenn du dabei Unterstützung brauchst.

Bevor du dich jetzt massiv stresst, um

„perfekt erholt zu sein" –


Entspann dich 😉


Mit ein bisschen Bewusstsein  und Fokus für diese Punkte wird es dir

in Kürze vollkommen automatisch gelingen,


dass du echte Phasen der Erholung in dein Leben bringst

– anstatt das Chaos,

das dich immer mehr ausbrennt,

einfach nur zu unterbrechen.

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Keine Lust auf Lesen?   

Diesen Artikel gibt´s auch als  Video 😉  

Quellen

Bonusan - Medizinprodukte  

https://www.bonusan.com/de-DE/blog/wie-lange-dauert-es-bis-stress-deinen-koerper-verlaesst?srsltid=AfmBOoofk01d2Zi3tVEROXSrG9BvWcD_JtpAjQ01t879mCyxTwWemwkZ

Statista

https://de.statista.com/infografik/18524/einfach-mal-pause-machen/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/942592/umfrage/umfrage-zur-haeufigkeit-von-ordentlichen-mittagspausen-im-unternehmen/


Pronova BKK - Krankenkassa

https://www.pronovabkk.de/unternehmen/presse/studien/

https://www.pronovabkk.de/media/pdf-downloads/unternehmen/studien/pronova-bkk-studie-urlaub2024-arbeit-erholung.pdf


Baua - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

 https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Fakten/BIBB-BAuA-04.html


Univ.-Prof. Dr. Gerhard Blasche

https://www.blasche.at/forschung/wissenschaftsblog/


TK - Techniker Krankenkasse

https://www.tk.de/resource/blob/2116464/d16a9c0de0dc83509e9cf12a503609c0/2021-stressstudie-data.pdf



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